Kostenlose Videobearbeitungsprogramme: Diese beiden Tools sollten Sie kennen

Für die schnelle und unkomplizierte Videobearbeitung sind teure Programme oftmals nicht erforderlich: Denn Windows Movie Maker und DaVinci Resolve zeigen, dass kostenlose Videobearbeitungsprogramme mit intuitiver Bedienung nicht nur für den Alltag ausreichen, sondern auch richtig professionell sein können.

Leichte Bedienbarkeit mit Windows Movie Maker

Windows-Nutzer werden vor allem die selbsterklärende Bedienung des Movie Makers zu schätzen wissen, da die grundlegende Oberfläche von Office-Programmen bekannt ist: Sofort nach dem Download können Dateien wie Fotos oder Videos unter dem Reiter „Startseite“ importiert werden. Ebenso leicht gestaltet sich das Schneiden von Videos: Mithilfe der Vorschaufunktion hält man einfach an der betreffenden Stelle an, geht auf „Teilen“ und kann Sequenzen nun löschen oder nach Belieben neu zusammenfügen. Das unkomplizierte Einfügen eines Abspanns, eine Vielzahl von Übergängen sowie die spielend leichte Tonbearbeitung runden das überzeugende Bild ab. Im Gegensatz zu anderen Windows Live Essentials-Programmen wird zudem kein Microsoft-Konto benötigt.

DaVinci Resolve: Videos bearbeiten wie ein Profi

Nicht ganz so intuitiv wie der Movie Maker, dafür aber spürbar umfangreicher ist das Tool DaVinci Resolve. Hat man sich aber einmal eingearbeitet, weiß man die Vielfalt zu schätzen: Mit umfassendem Mehrkameraschnitt, individuellen Tempo-Effekten und kinofilmreifen Effekten wie vektorbasiertem Painting und Rotoscoping schneidet man nicht einfach nur Sequenzen zusammen, sondern greift aktiv in das Bild ein. Personen im Filmgeschehen können beispielsweise als eigene Objekte isoliert werden und deren Bewegungen verändert werden – zusammen mit nahezu unzähligen Farbeffekten bietet das Programm damit einen äußerst breiten Funktionsumfang. Nachteil: Um die Grafiken voll ausnutzen zu können, bedarf es eines leistungsfähigen Computers.

Bild: Bigstockphoto.com / Daviles